Ende März war der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, in Wien zu Gast, um das Maimonides-Zentrum zu besuchen, für das er jüngst substanziell gespendet hatte. Im Gemeindezentrum stellte er sich zudem den Fragen von IKG-Ehrenpräsident Ariel Muzicant und gab dabei Einblicke in sein Leben und seine Motivation, jüdische Gemeinden zu unterstützen. Von Alexia Weiss.
Mit der 1987 von ihm gegründeten Ronald S. Lauder Foundation finanziert er aktuell Bildungseinrichtungen in 17 Ländern, vorrangig in Osteuropa. Auch die Wiener jüdische Gemeinde hat ihm einiges zu verdanken: Hier ermöglichte er den Bau des Lauder-Chabad-Campus im Augarten und die Gründung der Lauder Business School, einer Hochschule für Wirtschaft. Wien scheint in seinem Leben andererseits auch als eine Art Katalysator fungiert zu haben, damit aus ihm wurde, was er heute ist: ein Kämpfer für das Judentum, ein Unterstützer jüdischen Lebens weltweit.