Weil es das fast überall in der westlichen Welt schon gab, in Wien aber noch nicht, gründete die israelische Kulturhistorikerin Sandra Goldstein 2013 hier ein „Center for Israel Studies“. Und hat damit, wie sie meint, eine „Marktlücke“ entdeckt.
Von Anita Pollak
lles ist ganz einfach.“ Mit diesem Zugang wirbt Sandra Goldstein bei Prominenten und Sponsoren für ihr Projekt, das mittlerweile zu einer Institution herangereift ist. Vor neun Jahren erst nach Wien gekommen, scheint die umtriebige Dame bereits bestens vernetzt. „Welcome“ habe der Direktor der Diplomatischen Akademie in Wien zu ihr gesagt, und so finden die Vorträge des Centers eben in diesem eher elitären Umfeld statt. Für ein wissenschaftliches Publikum aber am Institut für Zeitgeschichte, denn das akademische Niveau soll gewährleistet sein.