Eine neue Biografie Golda Meirs versucht, die Frau hinter der Grande Dame der israelischen Politik zu zeigen: eine strenge Lady mit viel Sexappeal. Von Miriam Fried
Als ich noch Arbeitsministerin war, forderte ich einmal die Entlassung eines Fahrers der Straßenbau-Abteilung, da er in seinem Lastwagen während der Arbeitszeit Liebschaften hatte. Ich bin nicht der Moralapostel des Staates Israel, aber als Fahrer für Israels Straßenbau ist er ein Verantwortungsträger des Staates Israel. Ich sage daher den Kollegen im Außenministerium: Im Inland seid ihr Bürger wie jedermann, innerhalb Israels kann jeder Staatsbürger Liebschaften haben, das geht mich nichts an, aber ein Repräsentant des Staates Israel im Ausland soll dort keine Liebschaften unterhalten. Im Ausland hat Israel keine Liebschaften.“