Das o.m.k am Hohen Markt garantiert „Mochi“-Flair und Qualität

In zehn Jahren hat sich die Mochi-Familie stark vergrößert.

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Eddi Dimant im neuen o.m.k – das steht für „omochikaeri“, Greißlerei auf Japanisch. © Reinhard Engel

„Eddi Dimant und seine Freunde bringen mit exquisiten Sushi-Kreationen weltstädtisches Flair in die Leopoldstadt.“ So lautete unser Vorspann in der WINA-Gastro-Kolumne, als das Mochi vor zehn Jahren auf der Praterstraße eröffnete. Auch unser Magazin war damals noch ein Baby, wenn auch nicht so reizend wie der drei Monate alte Elias, den Nicole Dimant im Arm wiegte. Im Lokal war manches noch im Entstehen, einiges auch improvisiert. Mit dem ersten Jahrzehnt ist aber nicht nur die Dimant-Familie gewachsen, Elias hat noch zwei Brüder bekommen, Noah und Jamie, sondern auch das Mochi-Universum: Mit den ausgefallenen sowie traditionell japanischen Speisen der Extraklasse hat sich das Unternehmen erfolgreich an mehreren Standorte in Wien etabliert.

„Das o.m.k am Hohen Markt ist die Schwester unseres Stammhauses in der Praterstraße. Ein Asian Gourmet Shop mitten in der Stadt, wo man gleich essen oder mitnehmen kann“, erzählt der 46-jährige Eduard Dimant, der die gesamte kulinarisch-qualitative Verantwortung trägt. Beim ehemaligen Stross, wo bis Ende 2020 Textilien geputzt wurden, werden jetzt kleinere und größere Köstlichkeiten weggeputzt – an Stehtischen mit Barhockern.

„Wir wussten genau, was wir wollten: authentische japanische Gerichte
mit
internationalem Einschlag.“

Eddi Dimant

Aber wenn schon Mochi-Qualität, warum dann kein gleichwertiges Restaurant wie das Original? „Genau das war unsere Absicht, aber wir konnten die Genehmigung dafür nicht bekommen, weil einige der Wohnungseigentümer im Haus dagegen waren“, erläutert Dimant, der in Naharija geboren wurde und bald darauf mit seiner Familie nach Berlin zog. Nach einem BWL-Studium begann er mit 24 Jahren die Lehre und Ausbildung zum Sushi-Meister in Berlin. „Denn ich wusste schon mit 16 Jahren, dass ich japanisch kochen möchte“, lacht Dimant. Sein beruflicher Weg führte ihn direkt in die Spitzengastronomie: Vom Grand Hyatt in Berlin ging es zu diversen Starköchen nach Paris. Es folgten Jobs im Park Hyatt Zürich und im Hotel Banyan in Seoul. Mit 32 Jahren leitete Eddi Dimant bereits das Do&Co Club Restaurant in München. Mit seinem Freund Tobias Müller wurde er dann in das Do&Co am Stephansplatz engagiert, wo beide für die Entwicklung von nah- und fernöstlichen Speisen zuständig waren.

Zu viert, jeder hatte inzwischen eine Partnerin, wagten sie in Wien den Sprung in die Selbstständigkeit. Bereits vier Monate nach der Eröffnung wurde das Mochi für das beste Szene-Gastrokonzept mit der Trophée Gourmet A la Carte ausgezeichnet. „Wir wussten genau, was wir wollten: authentische japanische Gerichte mit internationalem Einschlag; daher kommt auch der Name: Mochi sind japanische Klebereisbällchen“, erklärt der Spitzenkoch, der auch als erfolgreicher Geschäftsmann noch träumen kann.

© Reinhard Engel

Fünf dieser Träume hat das Mochi-Team schon realisiert: Außer dem Stammhaus in der Praterstraße 15 kamen noch fünf Projekte dazu:
2014 das o.m.k Take Away & Deli gegenüber dem Hauptlokal, in der Praterstraße 16.
2017 die Mochi Ramenbar auf dem Vorgartenmarkt, Stand 12–29, als eine Hommage an die Nudelsuppenküche Japans.
2019 die Kikko B in der Schleifmühlgasse 8 (1040 Wien), wo der Fokus auf Sake und Naturweinen, aber auch auf kreativen Snacks liegt. 2020 das Mochi am Markt auf dem Vorgartenmarkt, Stand 16. Hier trifft Japan auf Peru und auch auf Mexiko.
2021 die Kochwerkstatt K b in der Ferdinandstraße 13 (1020 Wien). Ramen- und Sushi-Masterclasses sowie andere Kurse werden hier abgehalten; außerdem ist sie für die eigene Kochmannschaft ein Ort des Austauschs und eine Versuchsküche für Dimant und für alle, die selbst asiatische Köstlichkeiten zaubern möchten.

„Während der Pandemie-Lockdowns hat uns das Take-out-Konzept über Wasser gehalten, daher sind wir jetzt mit dem o.m.k auf dem Hohen Markt auch glücklich – sollte neuerlich etwas passieren“, gesteht der dreifache Vater. Und so drängen sich im neuen „o.m.k 1010“ die Hungrigen und Durstigen, um an die köstliche Auswahl an Sushis, Donburis (heißer Reis mit pikanter Auflage), Salaten, Nudelsuppen und natürlich auch Desserts heranzukommen. Neben den Speisen werden auch japanische Lebensmittel sowie ein Sortiment an Getränken wie Kaffee, Matcha, hausgemachte Limonaden und Craft-Biere angeboten. Apropos: o.m.k. steht für „omochikaeri“ – das japanische Pendant zur Greißlerei.

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