Es ist einer dieser ersten warmen Tage im April, und ich laufe in den Prater, um mir das neue Wiener Pratermuseum, eine der Nebenstellen des vor Kurzem ebenfalls neu eröffneten Wien Museums auf dem Karlsplatz, anzusehen. Schon am Ausgang der U-Bahn- Station Praterstern ist die Menschentraube ungewöhnlich, und das, obwohl ich aus dem touristisch dichten Zentrum der Stadt, gefühlt, „hinaus“ fahre, hinaus in den Prater mit seinen so unterschiedlichen Facetten und Arealen, von denen der „Wurstelprater“ nur einen kleinen Teil ausmacht. Doch eben dieser Vergnügungspark ist es, der an diesem warmen Frühlingstag zum Bersten voll ist. Kaum einen geraden Schritt schaffe ich zwischen den vielen Besucher:innen, Wiener:innen wie Gäste aus der ganzen Welt, um mich durch die lachenden, Eis und Langos genießenden Menschen zu schrauben und dem Museum zu nähern.
Nur wenige Stände hinter dem Riesenrad liegt es, das neue Museum. Und ist so dezent und auf den ersten Blick fast unscheinbar, dass ich erneut überrascht innehalte. Nicht mehr als einen „Praterhütten“-Platz nimmt der vom in Wien lebenden Architekten Michael Wallraff gemeinsam mit den beiden Kurator:innen Werner Michael Schwarz und Susanne Winkler konzipierte neue Ausstellungsort ein. Kein dominanter Bau, der die große Geschichte dieses „Labors der Moderne“ – so der Untertitel des zur Eröffnung erschienenen gewichtigen, von Winkler und Schwarz edier- ten Sammelbandes mit über 70 Beiträgen – schon durch sein Äußeres sichtbar macht. Vielmehr ein diskreter, dreigeschossiger Holzbau, umgesetzt mit nachhaltigen Materialien und, einer Vorgabe des Magistrats der Stadt Wien folgend, einer Art Einbuchtung, die den Bau, so Winkler, fast „wie ein Zirkuszelt“ wirken lässt, um so zum einen den Blick auf das Riesenrad freizugeben und zum andern denselben auf die Hauptachse der seit 1766 öffentlichen urbanen Anlage, die Prater Hauptallee, zu öffnen. „Wir durften zwar in die Höhe bauen, es mussten aber die Sichtachsen gewahrt werden“, fasst Winkler „die gewisse architektonische Spannung“ des baulichen Konzepts zusammen.
Großzügig und dicht bestückt. Gleich zwei Eingänge hat das kleine Museum, mit je einem gemütlichen, von den Hauptwegen durch den Prater etwas nach innen versetzten Vorplatz, der an hektischen Pratertagen zum Verweilen einlädt. Menschen sitzen auf den Bänken vor dem Museum, um zu essen oder die Beine kurz auszuschütteln, und nicht alle nehmen den Bau dahinter als Museum wahr; andere kommen gerade, sichtlich angeregt, aus diesem heraus und genießen noch einen Moment der Ruhe, ehe es zurück in die Welt des Trubels und der Unterhaltung geht. So viel über den Ort, dem es gewidmet ist und an dessen Entrée es seine neue Heimat gefunden hat, erzählt das Museum schon auf den ersten Blick und noch ehe man sich in dessen Ausstellungsräume begibt. Von denen ist schon das Foyer eine weitere Überraschung, findet sich dort nicht nur der obligate Empfangs- und Kassenbereich sowie eine Bücherecke, sondern ein wandfüllendes „Wimmelbild“ des Künstlers Olaf Ostens, das den Prater in seiner räumlichen und historischen Mehrdimensionalität eindrucksvoll zur Darstellung bringt. So findet man hier den „Wurstelprater“ ebenso wie das Gelände der Weltausstellung von 1873 mit der 1937 zerstörten Rotunde, „Venedig in Wien“ von 1895 ebenso wie den Zirkus Busch, nicht mehr erhaltene Kino- und Theatergebäude sowie zahlreiche weitere Wahrzeichen der einstigen Wiener Unterhaltungskultur. Abgebildet sind aber auch, erzählen die beiden Kurator:innen, nicht weniger als 800 Menschen, Prater-Publikum aller Jahre seit dessen Gründung, aller Herkünfte und Generationen, darunter über 100 prominente Besucher:innen, die man – schon allein das braucht eine wunderbare Weile des humorvollen Durchstreifens der comicartigen Abbildung – suchen und in kurzen biografischen Abrissen entlang einer Art „Gästebuch“-Sammlung, die bereits im Oberbereich der Balustrade aufliegt, über sie mehr erfahren kann. Literaten ebenso wie Musiker:innen, Schauspieler:innen, Regisseure. Sie alle haben auf die eine oder andere Weise mit dem Prater zu tun, wählten ihn, wie Arthur Schnitzler, in zahlreichen ihrer Werke zum Ort ihrer Geschichten, hielten persönliche Erlebnisse darin fest, wie Peter Altenberg, Felix Salten oder Stefan Zweig, oder gastierten einst – wie Max Reinhardt und Hugo von Hofmannsthal, im Zirkus Busch. Die beiden dortigen Wien-Gastspiele des Welttheaterteams, König Oedipus von 1911 und Jedermann im Jahr darauf (fast ein Jahrzehnt vor der krisenhaften Wiederaufnahme in Salzburg), zogen täglich über 2.500 Menschen in die „Praterhütte 145“ und schrieben nicht nur in Wien Theatergeschichte. 1945 wurde der Zirkus Busch, nun ein imposantes Prater- Kino für 1.700 Zuschauer:innen, bei der Bombardierung des Praters zerstört, 1949 wurden die verbleibenden Teile schließlich zur Gänze abgetragen.
Dieses Wimmelbild stand am Beginn der kuratorischen Recherchen zur Gestaltung des neuen Wiener Pratermuseums, erzählen Winkler und Schwarz. „Abgesehen davon, dass es allen Besucher:innen große Freude macht, über das Medium Comic in die Geschichte des Praters einzutauchen“, erklärt Schwarz, „hat das Wimmelbild sehr wohl auch eine konzeptionelle Dimension. Denn die Themen, denen man dann oben in der Ausstellung begegnet, findet man bereits hier in dieser großen Foyer-Installation. Es geht also um den Prater, in dem auch für eine breite Bevölkerung das moderne Leben thematisiert wird. Es geht um den Prater als Ort der Veränderung, um Orte, Szenen und Themen.“
Dieser grundlegende gestalterische Gedanke stand zu Beginn der Arbeit im Vordergrund, also die Frage, erläutert Susanne Winkler weiter, durch wen der Prater von Beginn an seine mediale Vermittlung fand – sei es durch Literaten, durch das Theater, ab 1900 auch den Film – und in einem zweiten wesentlichen Schritt dann die Frage, „wer sind ,alle‘, wenn wir vom Ursprungsgedanken des Praters ausgehen, dass dieser ein städtischer Ort ,für alle‘ sein soll.“
Geht man, nachdem man schon einige Zeit herrlich nach Menschen gesucht und diese sitzend, fahrend, plaudernd und in sonstigen Prater-typischen Aktivitäten entdeckt hat, die lange Treppe in den ersten Stock des Museums, eröffnet sich eine Sammlungsschau mit nicht weniger als 300 Objekten. Schwarz und Winkler ist es gelungen, hier eine Dauerausstellung zu entwerfen, die nicht nur die historischen Entwicklungen des gesamten Praters eindrücklich nachzeichnet, sondern das „Universum Prater“ in all seinen Vielschichtigkeiten, Ambivalenzen – und auch Abgründen – nahebringt.
„Wenn wir uns im Prater einfügen,
soll der Ort auch zum Prater passen.“
Susanne Winkler
Der Prater als „Labor der Moderne“ beginnt mit dessen von Kaiser Joseph II. ausgerufener Eröffnung „für die Allgemeinheit“. Zuvor privater kaiserlicher Jagdgrund, treffen sich von nun an hier alle „Stände“, vergnügen sich zumindest in rechtlicher Hinsicht auf Augenhöhe und lassen die Anlage so zu einer der ersten Zonen urbaner Demokratisierungsprozesse des 19. und 20. Jahrhunderts werden. Prägende historische Ereignisse sind in der Folge die Weltausstellung des Jahres 1873, in ihrer Dimension – 200 Pavillons, Rotunde und eine fast einen ein Kilometer lange Maschinenhalle – ebenso überwältigend wie katastrophal in ihren finanziellen Auswirkungen, Gabor Steiners große Stadtinszenierung „Venedig in Wien“ auf dem Areal der heutigen „Kaiserwiese“, im Zuge derer 1897 auch das Riesenrad als heute einziges noch erhaltenes historisches Monument eröffnet wurde, das „Aschanti-Dorf“ im „Wiener Thiergarten“ von 1896 und – heute wohl am wenigsten noch bekannt – eben jener Tiergarten, der als bürgerlicher Gegenentwurf zum imperialen Schönbrunner Tierpark „ernsthaft gedacht“ vor allem der Bildung und Forschung dienen sollte. „Die Darwinisten in Wien waren dort tätig“, erzählt Winkler und verweist auf eine ganze Reihe an Beiträgen im Begleitbuch Der Wiener Prater, die sich den vergessenen „Tieren“ – so auch der Übertitel des betreffenden Ausstellungsbereichs – des Praters widmen. Weitere Bereiche sind den Schwerpunkten „Stadt, Politik, Macht“, „Natur und Technik“, „Körper und Lust“, Theater und Kino („Großes Theater“) und dem „Jüdischen Prater“ gewidmet.
Jüdische Prater-Unternehmer:innen. Im zweiten Stock findet sich, gleich neben der „Hall of Fame“, dem imposanten Abschluss der Schau, ein Video, das auf die jüdische Geschichte des Praters eingeht und in dem die Historikerin Sarah Knoll faktenreich auf die „Raubzüge durch den Prater“ der Nationalsozialist:innen eingeht. Belege für jüdische Unternehmer:innen im Prater findet man, erläutert Kurator Werner Michael Schwarz, erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der rechtlichen Gleichstellung des Jahres 1867 folgte eine große Zuwanderungswelle aus allen Teilen der Monarchie in deren Hauptstadt, sodass sich der Anteil an jüdischen Bewohner:innen auf rund ein Zehntel der Gesamtbevölkerung erhöhte. Viele von ihnen lebten im zweiten Bezirk, in dem sich auch der Prater befindet, und so kam es im Zuge der Liberalisierung des Gewerbegesetzes auch zu einer erhöhten Präsenz an jüdischen Gewerbetreibenden i Prater. „Wann die ersten jüdischen Besitzer in den Prater kamen, ist jedoch tatsächlich kaum noch zu beantworten“, stellt Schwarz fest. „Ab den 1890er-Jahren wissen wir hingegen sehr genau, welche jüdischen Unternehmer:innen sich im Prater angesiedelt haben“, ergänzt er weiter. Und betont, dass es dabei nicht nur, einem gängigen Klischee folgend, um „Investoren“ geht, sondern auch in beachtlicher Zahl um sich hier ansiedelnde kleinere, aber eben auch überaus bekannte und populäre Praterunternehmer, wie etwa Samuel Deutschberger, der zum stellvertretenden Obmann des Pratervereins wurde. „Es waren also weder randständige Figuren noch reine Geldgeber“, betont der Historiker die große Bedeutung jüdischer Prater-Betreiber:innen von der Jahrhundertwende bis zu deren Vertreibung durch das NS-Regime.
Eine der bedeutendsten Prater-Dynastien war jene der Familie Deutschberger. Gleich vier Gasthäuser sowie Gründungsanteile der Liliputbahn standen in Besitz der beliebten Gastwirtsfamilie. Nur wenige Tage nach dem „Anschluss“ wurden Samuel und Ida Deutschberger aus ihrer „Gulyas-Hütte“ vertrieben. Nathan und Olga Deutschberger verloren ihr neben dem Riesenrad gelegenes „Café-Restaurant Prohaska“, dessen riesige Glasfensterfront eines der damaligen Wahrzeichen des Praters war, Ida Frantl, die Schwester Samuels, ihr Café-Restaurant „Zur Buschschleife“. Die Liliputbahn, an deren Gründung Samuel Deutschberger 1928 wesentlichen Anteil hatte, wurde von zwei der bis dahin fünf Gesellschafter „arisiert“. Keines der Familienmitglieder, die nach Panama, Shanghai und in die USA flohen, kehrte nach 1945 wieder zurück.
„Ab den 1890er- Jahren wissen wir sehr genau,
welche jüdischen Unternehmer: innen sich
im Prater angesiedelt haben.“
Werner Michael Schwarz
Auch der Zirkus Busch, 1938 in Besitz von Béla und Rosa Honig, die auch das Haydn Kino führten, wurde „arisiert“, Béla Honig starb drei Jahre später in einer Wiener Sammelwohnung, dessen Sohn Otto überlebte, psychisch schwer krank, die Shoah im Schweizer Exil, wo er 1953 starb, über den Verbleib der langjährigen Prater-Unternehmerin Rosa Honig findet man aktuell hingegen nichts.
1938 befand sich auch das Riesenrad in Besitz eines jüdischen Unternehmers, Eduard Steiner. Bereits am 26. April 1938 stand das Prater-Wahrzeichen unter „kommissarischer Leitung“, ehe bald schon ein veritabler Konkurrenzkampf zwischen mehreren „Alten Kämpfern“ um dessen Übernahme ausbrach, den 1939 eine Gruppe von vier „verdienten Parteigenossen“ für sich entschied. Steiner wurde zuerst nach Theresienstadt und von dort nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo er am 18. Juni 1944 im Alter von 53 Jahren gemeinsam mit seiner Frau ermordet wurde. Werner Michael Schwarz: „Seine Erb:innen haben nach 1945 einen langwierigen Prozess begonnen, den sie auch gewonnen haben. Sie verkauften das Riesenrad aber bald darauf an den Anwalt, der das Restitutionsverfahren geleitet hatte und dessen Familie heute noch Eigentümerin des Riesenrads ist.“
Ein weiterer Publikumsmagnet der Zwischenkriegszeit war die Holzachterbahn „American Scenic Railway“, die in der Ausstellung auch in einem historischen Amateurfilm zu sehen ist. Um diese bewarb sich die Witwe des Dollfuß-Attentäters Otto Planetta, im Falle dieser Attraktion gelang es dem jüdischen Eigentümer, Alfred Hugo Wintaer, jedoch, sie an seine Frau zu übertragen und so vor der „Arisierung“ zu schützen. Winter selbst konnte zwar fliehen, seine Spuren verlieren sich aber nach dessen Flucht in das damalige Jugoslawien.
Und auch eines der historischen Prater- Theater – 1927 in einem existenziellen Verzweiflungsakt vom damaligen Eigentümer Josef Jarno in ein Kino umgewandelt – wurde 1938 von „Alten Kämpfern“ übernommen: das Lustspieltheater. 1945 sollte es der einzige dortige Kinobetrieb sein, der das Bombardement des Praters überstand. 1981 brannte das Kino aus, das Gebäude wurde abgetragen.
„Ein Trümmerfeld, soweit man schauen kann“, beschrieb Adalbert Muhr den Prater in seinem 1947 erschienenen gleichnamigen Buch. Während kaum ein:e ehemalige:r jüdische Betreiber:in an ihre frühere Arbeitsstätte an diesem Wiener „Ort für alle“ zurückkehrte, verblieben einige der „Ariseur:innen“ in den Betrieben, ehemalige Mitarbeiter:innen ebenso wie frühere Geschäftspartner:innen. „Die Schicksale der Opfer gerieten in Vergessenheit“, beendet Sarah Knoll ihren Beitrag im Praterbuch von Schwarz und Winkler, Der Prater in der Zeit des Nationalsozialismus.
Pratermuseum
Prater 92 (Straße des 1. Mai), 1020 Wien
Mi.–So., 11–18 Uhr; Di. 14–18 Uhr
wienmuseum.at/pratermuseum
Vom Wohnzimmer-Museum ins Planetarium. Dass sich heute tausende von Objekten im von den beiden Kurator:innen betreuten Bestand der Pratersammlung des Wien Museums befinden, ist dem Wiener Hauptschuldirektor Hans Pemmer zu verdanken, einem der größten Stadthistoriker des letzten Jahrhunderts. Bereits in den 1930er-Jahren hatte der leidenschaftliche Wien-Forscher eine sehenswerte Pratersammlung zusammengestellt, die er vor Kriegsbeginn in seiner Privatwohnung der Öffentlichkeit zugänglich machte. „Hans Pemmer ist insofern auch wichtig, als er sehr viele Dinge gerettet hat, auch aus der Zeit vor dem ,Anschluss‘, die es sonst nicht mehr geben würde“, betont die Historikerin Susanne Winkler die Bedeutung von Pemmers bewahrender Sammeltätigkeit. Irgendwann war die Wohnung zu klein, und 1964 war es endlich so weit: Das erste Pratermuseum fand in den Nebenräumen des damals neu eröffneten Planetariums seine erste Heimstätte. 1972 starb Pemmer, auf dessen Initiative auch die Gründung des ersten Wiener Bezirksmuseums zurückgeht. Nun, zum 60. Geburtstag seines Pratermuseums, hat es einen wunderbaren, sehens- und besuchenswerten eigenen Ort bekommen, an dem neben Pemmers bemerkenswerter Sammlung auch von Winkler und Schwarz persönlich zusammengetragene Dauerleihgaben heutiger Prater-Betreiber:innen zu finden sind. „Auch die Betreiber:innen sind stolz“, freut sich Winkler, denn „immerhin ist es ihre Geschichte“.
Gegen Ende unseres Gesprächs betont Werner Michael Schwarz erneut, wie reich der Wiener Prater an jüdischer Geschichte ist – und verweist noch einmal auf all jene Persönlichkeiten der vorletzten Jahrhundertwende, denen ich nicht nur im Wimmelbild des neuen Pratermuseums begegnet bin. „Tatsächlich ist es eine eindrucksvolle Zahl an großen österreichisch- jüdischen, meist assimilierten, aber auch konvertierten jüdischen Autoren, Dichtern und Journalisten der Jahrhundertwende, die sich hier im Prater um 1900 finden lassen. Und sie gehören sicher zu den interessantesten, die das Land hervorgebracht hat“, spitzt es der Historiker zu. „Von Hitler selbst ist bekannt, dass er den Prater verachtete“, erläutert Susanne Winkler und schließt unser Gespräch mit den Worten: „Der Prater ist ein ambivalenter Ort. Hier wird die 1834 geborene indigene Mexikanerin Julia Pastrana, die Hypertrichose hatte und zuvor bereits als ,Haarfrau‘ in ganz Europa vorgeführt worden war, ausgetopft ausgestellt, und dann findet man aber hier auch Nikolai Kobelkoff, der ohne Beine und Arme 1851 in der heutigen Ukraine geboren wurde und im Prater nicht nur einen Platz findet, sondern sogar eine eigene Dynastie gründet und in die Geschichte eingeht. Hier ist alles möglich.“