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Biz ans Ende der Welt
21. Dezember, 2024;19:30
Aliosha Biz! Wer muss ihn noch vorstellen?
In WINA haben wir das schon mehrfach gemacht, auch wenn wir wissen, dass Biz hier vorzustellen den vielzitierten Athener Eulen in nichts nachsteht. Aber die sind eben auch gereist. Und: Es ist doch immer schön, wenn wir an dieser Stelle auf eines der kommenden Konzerte des Künstlers hinweisen dürfen. Umso mehr, wenn es in so gemütlichem und historisch gewachsenem Ambiente ist wie bei Sam’s Bar des Theaters Nestroyhof Hamakom im historischen Herzen des jüdisch-jiddischen theatralen Wiener Leopoldstadt stattfindet.
Sam’s Bar ist mehr als nur ein Reigen an klug programmierten künstlerischen Auftritten und Begegnungen. Im zur luftigen Café-Bar umgebauten historischen Saals des einstigen Unterhaltungstempels finden Stimmen zusammen, treffen Meinungen aufeinander und wird am Ende des Jahres, das auch dieses Mal kein einfaches, kein friedvolles und kein allzu menschliches war, der offene und freudvolle Umgang miteinander gefeiert.
Den Begegnungsreigen mit Aliosha Biz zu beenden, das hat Symbolwert. Der Künstler wurde 1970 in Moskau geboren und zog mit kaum 20 Jahren im Jahr des „Mauerfalls“ und mitten hinein in die „Perestroika“ nach Wien. Die Stadt ist ihm künstlerische Heimat geworden. Und die Leopoldstadt sein Heimatbezirk. Und dennoch weiß Biz um Herkunft und Traditionen, Verlust, Weltenbummlertum und Wanderschaft zwischen den Kulturen. Heute mehr denn je, wo Heimaten für so viele keine mehr sind. Dass er seine Erfahrungen und seine Liebe zur Musik und zum kulturellen Dialog in wunderbare Programme und großartige Ensembles gießt, gehört zu den vielen Stärken dieses Künstlers. Einen Besseren als ihn könnte man also nicht finden, um diesen letzten Abend von Sam’s Bar 2024 gemeinsam zu feiern, und das „Biz ans Ende der Welt“. Feiern Sie mit dem Team des Theaters und Aliosha Biz und kommen Sie gut und einen Hauch weniger stress- und sorgenvoll über Weihnakku 2024!
Samstag, 21. Dezember 2024, 19.30 Uhr, Einlass in die Bar ab 19.00 Uhr
Foto: (c) Christopher Meidinger/Theater Nestroyhof Hamakom
