Im Sommer 2014 wird Irene Bartz von ihrem Sohn Edek eingeladen, ein paar Tage in Drusendorf zu verbringen. Dort trifft sie die Publizistin Mella Waldstein, die von ihrer Reise nach Karaganda erzählt, die sie auf den Spuren der Wolgadeutschen und ihrer Verschleppung nach Kasachstan unternommen hat. Sie zeigt Fotos von der Reise, und Irene beginnt zu weinen. Dort, weit weg von zu Hause, starb ihre Mutter. Jetzt, nach so vielen Jahrzehnten, stehen dort Gedenksteine, und Irenes Mutter hat endlich ein Grab. Von Tanja Eckstein