Die Vertreter der wichtigsten jüdischer Studentenvereinigungen diskutieren die Zukunft – ein einfacher Ansatz, der viele komplexe Fragen aufwirft. Von Itamar Treves-Tchelet
Wie zu Herzls Zeiten waren die Wiener Kaffeehäuser wieder, zumindest für einen Abend, die Bühne, auf der junge jüdische Aktivisten die Zukunft ihres Volkes diskutierten. Heute sind sie zwar stärker als je zuvor, jedoch voller Fragen, wie sie ihre Rolle genau definieren sollen.
Und so geschah es, dass sich im Hawelka drei der bedeutendsten Aktivisten der derzeitigen jüdischen Studentenwelt trafen. Zwischen Buchteln und Kaffee wurde die brennendste Frage des 21. Jahrhunderts angegangen: Wie bleibt man heute als jüdische Studentenvereinigung noch relevant?