Happy mit Häppchen

Naama Hazi versorgt zusammen mit Efrat Kronkop Ben Nun als „BaBite“ (nicht nur) Favoriten mit israelischer Kost. Hier erzählt sie über das Teilen, Vermissen und warum sie vor Kurzem aus Liebe ihr Essen versalzen hat.

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Naama Hazi betreibt zusammen mit Efrat Kronkop Ben Nun den Abholservice „BaBite“,
dessen Name sich vom hebräischen „babait“ (Zuhause) ableitet. Wer am Vortag bestellt, kann sich im Sonnwendviertel jeweils dienstags und freitags Hummus mit
verschiedenen Toppings, Baba Ganoush oder Rotkohlmayonnaise, frischem Challa und Pitas* eindecken. Als Absolventin einer Konditorschule in Tel Aviv beherrscht Naama Hazi natürlich auch perfekt Rugelach-Kuchen.
babite-vienna.com

 

Das letzte Mal …

Das letzte Mal, dass ich mich fern von Zuhause „babeit“ fühlte, …
… war letzten Freitag, als wir mit unseren österreichischen Nachbarn das Shishi-Dinner teilten, alle israelischen Spezialitäten kochten und der Tisch voll gedeckt war. Das Teilen von Lebensmitteln ist so ein zentraler Bestandteil unserer israelischen Kultur, und dabei fühle ich mich immer mit Menschen und meinem Zuhause verbunden.

Das letzte Mal, dass ich mein Hummus-Rezept mit jemandem geteilt habe, war …
Es geht nicht nur darum, ein gutes Hummus-Rezept zu haben. Es geht auch um die Hände, die es schaffen. Ich würde meine Rezepte also jederzeit teilen.

Das letzte Mal, dass ich zu viel Salz in mein Baba Ganoush gegeben habe, weil ich verliebt war, war …
… vor ein paar Wochen. Ich habe ein neugeborenes Baby und bin total in sie verliebt.
Andererseits: Die schlaflosen Nächte waren wohl auch ein Faktor.

Das letzte Mal, dass ich etwas Kulinarisches aus Israel wirklich vermisst habe, war …
Jeden Tag! Wo soll ich da anfangen?
Es gibt eine Menge tolles Essen in Israel! Ich vermisse Sabich wohl am meisten, also Melanzani mit hart gekochten Eiern, frischen Kräutern, Salat und Tahini in einem Pita-Brot.

Das letzte Mal, als ich dachte, „Wiener Essen kann wirklich mit der israelischen Küche mithalten“, war …
Naja, das österreichische Essen ist schon völlig anders als das israelische. Vor einem Jahr habe ich hier in Wien aber in einem Gasthaus gegessen. Sie machten ein erstaunliches Wiener Kalbsschnitzel, gefüllt mit Meerrettich.

* Die Gerichte sind nicht koscherzertifiziert © privat.

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