Ein Marathon der Erinnerungen und Zeremonien, der Trauer und des Stolzes: Vom Holocaust-Gedenktag über den Gedenktag der gefallenen Soldaten und Terroropfer zum Unabhängigkeitstag. Und über allem schwebt die Angst vor der iranischen Bombe. Von Gisela Dachs
Zu den seltsamsten Riten dieses Landes gehört der Übergang, ganz nahtlos, vom Yom HaSikaron, dem Gedenktag der gefallenen Soldaten und Terroropfern, zu den Feiern des Yom Hatzmaut, dem Unabhängigkeitstag. Auf einmal kippt da am Abend das kollektive Gefühl einfach um, von Trauer in Fröhlichkeit. Vielleicht klappt das ja, weil man einfach einmal wieder durchatmen muss.