Amanda „Mandy“ Rotter wurde in Wien geboren und ist seit ihrer Kindheit von den schönen Künsten begeistert. Die Konzertmanagerin studierte Schauspiel und Gesang am Schubertkonservatorium und gründete 2001 die Gruppe Mandys Mischpoche. In dem multikulturellen Ensemble bringen auch der ukrainische Russe Alexander Shevchenko am Akkordeon, der griechische Gitarrist Antonis Vounelakos, der burgenlandkroatische Kontrabassist Hannes Laszakovits und der aus Wien stammende Klarinettist Georg Barnert ihre musikalischen Wurzeln ein. Beim „Yiddish Culture Festival Vienna“ spielen Mandys Mischpoche live.
26. März, 19.30 Uhr, Sargfabrik,
yiddishculturevienna.at
Das letzte Mal
dass ich froh über meine Mischpoche war, war…
als ich nach einem Sturz auf einer Treppe vor ein paar Monaten einen Liegegips hatte und auf fremde Hilfe angewiesen war. Ich verstehe Mischpoche in diesem Kontext als mein ganzes Umfeld an Familie, Freunden und Freundinnen und auch meine Bandkollegen.
Das letzte Mal, dass mir die Musik geholfen hat, war …
eigentlich täglich. Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum, wie schon Friedrich Nietzsche richtig erkannt hat.
Das letzte Mal, dass ich musikalisch etwas von einer anderen Kultur gelernt habe, war …
als ich im Sommer in Krems beim Festival Glatt & Verkehrt war und Gruppen aus Polen, Haiti, Venezuela, Senegal und vielen anderen Ländern gehört habe. Es ist immer faszinierend, in die Musik anderer Kulturen einzutauchen.
Das letzte Mal, dass ich einen Tag ohne einen einzigen Ton Musik verbracht habe, war …
an diesen Tag kann ich mich nicht erinnern!
Das letzte Mal, dass ich mich darüber gefreut habe, im musikalischen Wien daheim zu sein, war …
als ich kürzlich bei einem Konzert im Wiener Konzerthaus (meinem Arbeitsort) in der Reihe „World“ ein Konzert der Fadosängerin Cuca Roseta gemeinsam mit dem Flamencogitarristen Daniel Casares gehört habe.