Vom Summen und Singen

Für alles gibt es ein erstes Mal – aber auch ein letztes! In dieser Ausgabe berichtet Gery Keszler, Gründer und Organisator des legendären Life Ball, wie er auf Ideen kommt und welcher Sound of Music ihm im vergangenen Jahr besonders nahe gegangen ist.

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© Markus Morianz

Für sein 25. Jubiläum hat sich der Life Ball ein überaus österreichisches Motto ausgesucht. Denn am 2. Juni steht bei der Charity-Veranstaltungen, die alljährlich im Wiener Rathaus stattfindet und die zu den weltweit bedeutendsten AIDS-Benefizevents gehört, alles im Zeichen von The Sound of Music. Der Musikfilm aus dem Jahr 1965 – besonders in Asien und Amerika beliebt – thematisiert die Flucht der singenden Familie Trapp aus dem Dritten Reich. Genau wie beim Life Ball wird auch in dem pittoresken Schauspiel somit ein ernsthafter Hintergrund im allerbesten Unterhaltungsformat präsentiert. Dafür, dass der prunkvolle Ball zu einer unvergesslichen Nacht wird, sorgen auch zahlreiche prominente FreundInnen Gery Keszlers aus dem In- und Ausland – wie auch die illustre
Heerschar an feierwütigen Gästen. Der Erlös geht an globale Hilfsprojekte.

Life Ball, 2. Juni 2018, alle Infos: lifeplus.org

Das letzte Mal …

… zu The Sound of Music gesungen habe ich …

Ich summe lieber als zu singen. Der Soundtrack besteht aus vielen Ohrwürmern. Durch ständiges Mitsingen komme ich aber immer noch auf
neue Ideen.

Das letzte Mal, dass mich ein bestimmter Musik-Sound berührt hat, war …

Das Konzert von Ute Lemper im
Dezember im Konzerthaus war außergewöhnlich und sensationell. Auch ihr Auftritt am vergangenen Life Ball mit Sag mir, wo die Blumen sind war sehr emotional.

Die letzte rauschende Ballnacht hatte ich …

Beim diesjährigen Wiener Opernball, der jedes Jahr eines meiner absoluten Winter-Highlights ist.

Mein letztes persönliches Highlight beim Life Ball war …

Unser Relaunch im vergangenen Jahr. Es war emotional und stringent und auf den Punkt gebracht. Mit wenig
Ablenkung hat der Ball 2017 geprunkt, ohne zu prahlen, und war unterhaltsamer denn je.

Das letzte Mal, dass ich jemanden unerwartet für den Life Ball begeistern
konnte …

Unerwartet, aber nicht weniger hoffnungsvoll: mein Besuch bei Rodgers & Hammerstein in New York, um die Rechte für The Sound of Music zu besprechen. Wer den Ball noch nie selbst erlebt hat, kann die Welle der Hilfsbereitschaft, der Solidarität, des Miteinander schwer ermessen.

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