L’CHAIM, TRAUMNOVELLE!

Es gibt für alles ein erstes Mal. Aber auch ein letztes: In diesem Monat berichtet die Berliner Sängerin und Schauspielerin Sharon Brauner von ewig haltbaren Filmen und einem spanischen Berliner namens Bolle.

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© Mathias Bothor

Ein musikalisches Gespann, das seit Jahren das Berliner Publikum
begeistert: Sharon Brauner ist Musikerin, Schauspielerin und Nichte
des legendären Filmproduzenten Artur Brauner, der singende Gitarrist Karsten Troyke reist als Botschafter des „Jiddischen Liedes“
durch die Welt. Gemeinsam kommen sie nun im Rahmen des „Yiddish Cultural Festival Vienna“ erstmals nach Wien, um ihre große
Liebe zu besingen: die alten jiddischen Lieder – und
im Speziellen den jiddischen Tango!
20. April, 19.30 Uhr, Jüdisches Museum,
Karten über tickets@yiddish.at,
yiddishculturevienna.at

Das letzte Mal,

dass ich mich selbst wie eine richtige „coole Sau“ gefühlt habe, war …
vergangenen Monat, als ich zusammen mit dem Capital Dance Orchestra unsere Show „Berlin, Du coole Sau“ auf dem Kurt Weill Fest in Dessau vor ausverkauftem Haus gespielt habe. Am Ende ist das Publikum vor Begeisterung aufgesprungen! Zu sehen, dass die Show auch außerhalb Berlins so gefeiert wird, hat mich stolz gemacht – ich habe sie nämlich auch geschrieben. Richtig gut hat es sich auch angefühlt, als ich vor ein paar Wochen meinen Hund gerade noch rechtzeitig retten konnte, nachdem er Rattengift zu sich genommen hatte.

Das letzte Mal, dass ich eine schöne Erinnerung an „Das letzte Mahl“ hatte, war …
„Das letzte Mahl“ ist der letzte Film von Michael Degen und der erste von Florian Frerichs und ich habe darin mitgespielt. Alles an dem Film ist eine schöne Erinnerung. Leider mussten wir die Kino-Vorführungen durch die Corona-Jahre ‚pausieren‘ lassen. Aber ein guter Film wird bekanntlich ja nicht schlecht.

Das letzte Mal, dass ich einen neuen jiddischen Song einstudiert habe, war …
gerade eben. „Kinder Jorn“, eines der Lieblingslieder meines im vergangenen Jahr, mit fast 99 Jahren verstorbenen Vaters.

Das letzte Mal, dass ich mich in Berlin verliebt habe, war …
vor fast drei Jahren, in unseren Hund Bolle. Er kam aus dem spanischen Tierschutz, direkt in mein Herz. Er ist unser Familienschatz.

Das letzte Mal, dass ich „Auf das Leben!“ getrunken habe, war …
gestern beim Abschlussfest von „Traumnovelle“, dem zweiten Film von Florian Frerichs, bei dem ich auch wieder dabei bin.

 

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