Modebewusst

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Shira Ehlers

Zuknöpfen, anziehen, aufbrezeln, anlegen, chic machen, aufsetzen, bekleiden, hineinschlüpfen, überwerfen, umhängen, einhüllen, überziehen, ankleiden, verhüllen. Kinn hoch, losrennen, der Catwalk wartet. wina im Gespräch mit den Fashion-Profis. Von Iris Lanchiano und Esther Graf

Die Newcomerin Shira Ehlers strahlt mit ihrer Kollektion bei der heurigen Abschlussmodeschau der Modeschule Hetzendorf in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz. Ihre Kollektion trägt den Titel Phantasma und thematisiert das Entfliehen aus der realen Welt zugunsten einer selbst erschaffenen Phantasiewelt. Die gesamte Kollektion zeichnet sich durch sorgfältig ausgewählte, hochwertige Materialien wie Leder, Seide und Baumwolle aus. Mode und Kunst haben sie schon immer begeistert. Bereits im Alter von zehn Jahren wusste Shira, dass sie Modedesignerin werden wollte. Sie liebt es, sich kreativ zu betätigen und etwas Neues zu schaffen. In Zukunft sieht sich die 22-Jährige als Designerin ihres eigenen Modelabels, aber davor möchte sie noch die Welt bereisen und sich von verschiedenen Ländern und Kulturen inspirieren lassen.

Michael EdingerErlebniseinkauf wird im Magazin am Getreidemarkt geboten. Während sich die Damen von Kopf bis Fuß neu einkleiden, dürfen die Männer entspannt in der Lounge einen Kaffee trinken. Inhaber Michael Edinger eröffnete das Magazin am Getreidemarkt 2012 und bringt dort seither die israelische Mode des Designerduos FRAU BLAU nach Wien. Zufällig entdeckte er die Marke auf einer Messe und nahm sie in sein Sortiment auf. Edinger holt sich Inspirationen auf den internationalen Fashion Weeks und in Tel Aviv. Nächsten Frühling bringt er noch weitere israelische Namen nach Wien und wird auch selbst für die Hauslinie designen. In der relaxten Wohnzimmeratmosphäre des Magazin am Getreidemarkt veranstaltet er außerdem alle zwei, drei Monate Vernissagen mit aufstrebenden Künstlern.
magazinamgetreidemarkt.at fraublau.com

Claudia Marins & Zita MajorosPrinta ist im Mai 2013 nach Wien gezogen. Das Konzept des Shops kommt aus Budapest, wo Printa 2010 seine Pforten geöffnet hat. Der Concept Store ist Boutique, Galerie und ein Ort der Inspiration gleichzeitig. Im hippen 7. Bezirk fühlen sich Claudia Marins und Zita Majoros sichtlich wohl, denn sowohl in Budapest wie auch in Wien haben sie sich angesiedelt. Zita Majoros ist Grafikerin und Designerin und verbindet diese beiden Passionen in ihrer Kollektion. Sie arbeitet mit Second-Hand und umweltschonenden Materialien. Das Besondere an Printa ist nicht nur, dass sie recyceln, sondern upcyceln, das heißt, sie werten alte Materialien wieder auf. Männerhemden werden umfunktioniert zu Kleidern, alte Lederjacken zu Taschen. Außerdem findet man bei Printa großformatige Siebdrucke, Postkarten, Vintage-Möbel, Kinderspielzeug und außergewöhnliche Accessoires wie Ringe mit alten Tastatur-Tasten.
printa.hu

Efrat HaasEigentlich ist die gebürtige Israelin studierte Kunstlehrerin. Ihre Liebe für das Schmuckdesign entdeckte sie erstmals, als sie in Heidelberg in einem Schmuckgeschäft arbeitete. Dabei sind bis heute die Freude am Experimentieren und das Spannungsverhältnis zwischen verschiedensten Materialien, Formen und Farben ihre Inspirationsquellen. Aus Stoff, Holz, Keramik, israe­lischen und afrikanischen Motiven – auch ein Quäntchen Buntheit darf nicht fehlen – kreiert sie ihre Unikate. Seit 2011 bietet Haas in Heidelberg die einzigartigen und vielfältigen Schmuckstücke in ihrem eigenen Laden Kakadu an.
kakadu-heidelberg.de.

Itamar ZechovalItamar Zechoval verließ nach dem Wehrdienst Israel und studierte Modedesign in Mailand. Seine außerordentliche Begabung brachte ihm Anstellungen bei namhaften Labels wie Dolce & Gabbana. Nach einem Aufenthalt in Schanghai eröffnete er sein eigenes Atelier in Berlin. Unter dem Pseudonym „The Dandy“ fertigt er maßgeschneiderte Herrenmode an, die das Zusammenspiel zwischen Kreativität (des Designers) und Individualität (des Kunden) widerspiegelt. „I love to read and interpret the characters of the people who I design for“, erzählt Zechoval. Zu seinen Kunden gehören exzentrische Künstler wie Marilyn Manson und Bela B. (Die Ärzte).
dandyofthegrotesque.com

Anat FritzAnat Fritz hat keine Designerausbildung, aber ein gutes Auge und geschickte Hände. Nachdem ihre selbstgehäkelten Mützen im Freundes- und Bekanntenkreis reißenden Absatz fanden, beschloss die in Köln Aufgewachsene ihr eigenes Label zu gründen. Seit 13 Jahren lebt sie in Berlin, wo sie mittlerweile neben außergewöhnlichen Accessoires auch eine Bekleidungskollektion designt. Sie verarbeitet Wolle und Leder und kreiert ihre eigenen Düfte. Die in ihrer Mode verarbeiteten traditionellen und folkloristischen Elemente entstammen ihren ungarisch-rumänischen Wurzeln, die Mützenformen bisweilen dem orthodoxen Milieu Jerusalems. Zu ihren Kundinnen gehören deshalb auch fromme Berliner Jüdinnen.
anatfritz.com

Adam BrodyAdam Brody ist in Israel aufgewachsen, wo er das Textil- und Modecollege in Ramat Gan absolvierte. Anschließend arbeitete er u. a. bei dem Menswear-Großproduzenten Bagir. Vor 17 Jahren verschlug es ihn durch seine Heirat nach Zürich. Nach Anstellungen bei Akris und Ida Gut eröffnete Adam vor zehn Jahren sein eigenes Atelier. „Style has nothing to do with size“: Unter diesem Motto kreiert er Damenmode für große Größen. Die Aussage von Designerkollegen, dass große Größen nie chic aussehen könnten, spornte ihn an, mit Erfolg das Gegenteil zu beweisen.
adambrody.ch

Michal NegrinDie berühmteste israelische Schmuckdesignerin, Michal Negrin, hat ihren Weg nun auch in die Wiener Innenstatt gefunden. Pompös, verspielt und romantisch entführt sie in eine Traumwelt des Kitschs. Angefangen hat alles mit einem kleinen Geschäft auf der Tel Aviver Einkaufsstraße Shenkin, von wo aus sie bald die Welt eroberte. Mittlerweile betreibt sie über 60 Geschäfte auf der ganzen Welt und erweitert laufend ihr Sortiment. Neben vergoldeten Gold- und Silberketten, Ohrringen, Ringen und Armbändern, gibt es mittlerweile auch eine besondere Modelinie für sie und ihn. Beliebt bei Fans sind auch ihre Dekogegenstände für Zuhause. Ob Schmuck, Kleidung oder Homeware – sie alle werden in Handarbeit in ihrer Fabrik in Bat Yam produziert und ausschließlich mit Swarovskikristallen verschönert. Und: Bei Negrin gibt es eine lebenslange Garantie um sicherzustellen, dass ihre Schmuckstücke von Mutter zu Tochter von Generation zu Generation weitergegeben werden können.
facebook.com/michalnegrinvienna

Avinoam AdmoniDie kleine Boutique Lemano bietet eine große Auswahl an trendigem Schmuck mit Liebe zum Detail. Der israelische Designer Avinoam Admoni hat in New York als Silberhändler gearbeitet als er angefangen hat seine ersten Schmuckstücke zu kreieren. Er reiste von Deutschland nach Schottland zu verschiedenen Designermärkten bis er sich vor 5 Jahren in Wien niedergelassen hat. Avinoam arbeitet mit Silber, Perlen, Glas, Swarovski Kristallen und Leder. Zu finden war die Schmuck Boutique bis jetzt am Rabensteig, ein Umzug ist geplant. Bis dahin ist Lemano auf Künstler- und Designmärkten wie z.B. EDELSTOFF und am Christkindlmarkt AM HOF zu finden.
lemano.at

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