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Keine Heimat Wien

Februar 28, 2024 @ 18:00 - Januar 26, 2025 @ 12:00

Geboren wurde sie 1928 in der Josefstädter Straße 81–83 als Lore Groszmann. Nur zehn Jahre später verdankt die in einem behüteten und aufgeklärt modernen jüdischen Haushalt Aufgewachsene ihr Überleben den „Kindertransporten“ in das rettende England. Dort studierte Lore Segal Literatur, ging nach Kriegsende in die USA und lehrte dort bis zu ihrer Emeritierung an den renommiertesten Universitäten des Landes. Die vielfach Ausgezeichnete arbeitete zudem als Übersetzerin, literarische – Shakespeare’s Kitchen wurde 2008 für den Pulitzer-Preis nominiert – und Wissenschaftsautorin und schrieb für die New York Times ebenso wie für den New Yorker.

Das wunderbare, zu den schönsten seiner Art zählende Josefstädter Bezirksmuseum widmet nun unter dem Titel „Ich wollte Wien liebhaben, aber ich habe mich nicht getraut“ fast ein ganzes Jahr lang seine Schwerpunktausstellung der Wiener Shoah-Überlebenden mit Lebensmittelpunkt New York, die 2018 mit dem Theodor-Kramer-Preis ausgezeichnet wurde. Kuratiert wurde die Schau von Karin Hanta, die mit Zurück zur Muttersprache (Mandelbaum 2020) eine wichtige Studie über Leben und Werk austro-amerikanischer Exilschriftsteller:innen herausgebracht hat.

Bezirksmuseum Josefstadt
Öffnungszeiten: Mi., 18–20; So., 10–12 Uhr

Details

Beginn:
Februar 28 @ 18:00
Ende:
Januar 26, 2025 @ 12:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
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Webseite:
https://bezirksmuseum.at/de/

Veranstaltungsort

Bezirksmuseum Josefstadt
Schmidgasse 18
Wien,
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Veranstalter

Bezirksmuseum Josefstadt
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