Die Wirtschaftskrise macht auch den rund 5.000 jüdischen Bewohnern zu schaffen. Die Solidarität von innen und außen ist dabei hilfreich. Von Marta S. Halpert
Die politische und wirtschaftliche Lage Griechenlands betrifft uns, als kleine Gemeinschaft, natürlich genauso wie das ganze Land“, konstatiert Lazaros Sefiha,Vizepräsident im Vorstand der Jüdischen Gemeinde von Saloniki. Der Vater von vier Kindern gehört heute zu den rund 1.200 Juden, die das jüdische Leben in dieser traditionsreichen Stadt aufrecht erhalten. Sefiha gehört zu einer der ältesten und angesehensten Familien der Stadt, die vor der Schoah 55.000 Juden zählte.