Aufklären über das Judentum

Seit 2016 leitet Elie Rosen die jüdische Gemeinde Graz. WINA sprach mit ihm über Antisemitismus, die Aktivitäten der Community und die Herausforderungen einer kleinen Gemeinde.

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Elie Rosen: seit 2016 ist er Präsident der Jüdischen Gemeinde Graz. ©Foto Fischer

WINA: Es gab dieses Frühjahr einen antisemitisch motivieren Übergriff in Graz. Ein junger Mann wurde attackiert, weil er einen Ring mit Davidstern trug. Was macht das mit der jüdischen Gemeinde Graz?
Elie Rosen: Der Vorfall ist ein Einschnitt für uns alle. Das Klima in Europa ist in den letzten Jahren, innerhalb der letzten Monate und Wochen deutlich schlechter geworden. In Graz hat das auch mit dem Thema BDS (BDS steht für Boycott, Divestment and Sanctions und ist eine Israel-Boykottbewegung, Anm.) und propalästinensischen Gruppen zu tun. In diesem Zusammenhang gibt es auch eine Vorgeschichte mit dem Völkerrechtler Wolfgang Benedek. Benedek ist Mitglied des Grazer Menschenrechtsbeirates. In Zusammenhang mit der Finanzierung eines muslimischen Vereines in Graz und der in diesem Kontext aufgeworfenen Frage, ob dieser oder Vertreter die BDS unterstützen oder als antisemitisch zu betrachten seien, hat Benedek in einem Mail an die Mitglieder des Beirates gemeint, der Verein werde mit der „Antisemitismuskeule“ verfolgt beziehungsweise es gäbe keine „Sippenhaftung“. Unter anderem diese Wortwahl, ich kann hier nicht auf andere Themen der Tätigkeit Benedeks eingehen, zeigt für uns die fehlende Äquidistanz Benedeks. Das hat mediale Aufmerksamkeit gefunden, und auch wir als Jüdische Gemeinde haben uns zu Wort gemeldet. Benedek hat später auch die Steirische „Friedensplattform“ in einem Interview mit der Kleinen Zeitung als „durchaus seriös“ bezeichnet. Diese Plattform unterstützt allerdings Organisationen wie die BDS selbst oder die Palästina-Solidarität Österreich. Von Letzterer gibt es etwa Postings, die behaupten, dass Israel systematisch eine Million palästinensische Kinder oder Brunnen vergifte. Das ist das Niveau, auf dem wir uns bereits bewegen. Und nun sollte just im Januar dieses Jahres dieser Wolfgang Benedek auch Mitglied einer Kommission des Menschenrechtsbeirates werden, die sich mit Antisemitismus beschäftigen sollte. Dagegen habe ich mich in der Öffentlichkeit ausgesprochen. So jemanden in eine Antisemitismus-Arbeitsgruppe zu setzen, war ein Affront gegenüber der jüdischen Gemeinde. Ein Versuch der Weißwaschung des besagten Herrn. Und in dieser Situation hat man auch den Wert von Resolutionen gesehen. Wir haben in Graz eine Anti-Antisemitismus, Anti-Antizionismus und Anti-BDS Resolution. Wenn dann aber eine etablierte Persönlichkeit in der BDS eine legitime Art der Meinungsäußerung sieht und diese Person in städtischen Gremien vertreten ist, dann geraten die Resolutionen in Vergessenheit.

Tagt die erwähnte Arbeitsgruppe schon?
Nein, meinem Wissensstand nach nicht. Die jüdische Gemeinde hat Gespräche unter der gegebenen Zusammensetzung, das heißt unter Einbeziehung von Wolfgang Benedek, abgelehnt. Zudem sollte eine derartige Arbeitsgruppe über Maßnahmen nachdenken und nicht vorweg der Frage nachgehen, ob denn der Antisemitismus überhaupt so stark zugenommen habe, wie immer behauptet werde. Ja, genau so war es. Es gibt genügend Studien und Indikatoren zu diesem Thema, da müssen wir in Graz nicht noch zeigen wollen, dass bei uns alles viel besser ist.

»Antisemitismus wird uns gegenüber primär über die Israel-Schiene artikuliert.«

Sie haben die BDS-Bewegung erwähnt und dass diese in Graz durch Verwicklungen Thema ist. Zu BDS gab es kürzlich im Parlament einen Beschluss aller fünf Parteien, dass BDS-Aktivitäten nicht finanziert werden und zum Beispiel auch nicht auf Uni-Gelände stattfinden dürfen. Das ist dann ja eine Diskrepanz.
Die Landeshauptstadt Graz hat über unser Ersuchen bereits im November 2019, also vor dem österreichischen Parlament, als zweite Stadt Österreichs eine Anti-Antisemitismus-, Anti-BDS- und – das ist das besondere hier – eine Anti-Antizionismus-Resolution beschlossen. Wir haben hier in Graz eine vergleichsweise sehr aktive anti-israelische Bewegung rund um die steirische Friedensplattform, die auch österreichweit agiert und inhaltlich wie auch bei den Agitatoren eng mit der Palästina-Solidarität vernetzt ist. In Graz ist dies wahrscheinlich auf den Umstand zurückzuführen, dass von rund 300.000 Einwohnern 40.000 Muslime sind. Das ist extrem hoch. Und die Antisemitismusstudie des österreichischen Parlaments hat ja einen deutlichen Zusammenhang zwischen israelbezogenem Antisemitismus und Aufstockungsgruppen dokumentiert. Graz ist nahe dem Balkan und bekanntermaßen auch eine der Dschihadisten-Hochburgen in Europa. Ein sehr hoher Anteil der Grazer Moscheen werden vom Landesamt für Verfassungsschutz als radikal eingestuft. Da stoßen die erwähnten Organisationen auf einen guten Nährboden.

In Sachen rechter Antisemitismus: Sind nicht die Identitären auch in Graz gut verankert?
In den letzten Jahren gab es uns gegenüber in Graz ersichtlich keinerlei rechtsextreme Vorfälle. Wo unsere Freunde nicht sitzen, wissen wir nach jeder Richtung.

„Was sich in den letzten Jahren deutlich verändert hat, sind unsere religiösen Aktivitäten, aber auch unsere Kultur- beziehungsweise die edukative Arbeit.“

Sie haben über Antisemitismus gesprochen; es gab in Graz den eingangs erwähnten Vorfall; es gibt hier offenbar Probleme mit BDS. Wie äußert sich Antisemitismus für die jüdische Gemeinde in Graz?
Antisemitismus wird uns gegenüber primär über die Israel-Schiene artikuliert. Und in diesem Zusammenhang ist auch der Antisemitismus der extremen Linken von Relevanz. Antisemitismus begleitet uns tagtäglich. Heute bieten das Internet und die neuen Medien eine gute Möglichkeit, etwas schnell unter die Leute zu bringen.
An uns gerichtete antisemitische E-Mails haben in den letzten Jahren zugenommen. Die Botschaften reichen von der jüdischen Weltverschwörung über religiösen bis hin zu israelbezogenem Antisemitismus. Erst unlängst wurde ich als „Zionisten-Nazi“ bezeichnet und mit anderen Nettigkeiten bedacht. Wir hatten aber auch schon Vorfälle, dass Leute mit dem Fahrrad an der Synagoge vorbeifahren und „Scheißjuden“ reinrufen, wenn Mitglieder gerade zum Gebet gehen.
Physische Übergriffe hat es schon deswegen kaum gegeben, weil unsere Mitglieder nicht ohne Weiteres als Juden erkennbar sind. Es gibt nicht allzu viele Juden in dieser Stadt. Und von denen geht keiner offen mit Kippa. Äußerliche Zeichen wie etwa ein Magen David werden in der Regel nicht so exponiert getragen.

»Was sich in den letzten Jahren deutlich verändert hat, sind unsere religiösen Aktivitäten, aber auch unsere Kultur- beziehungsweise die edukative Arbeit.«

Wie reagieren Sie als Präsident der Gemeinde, wenn antisemitische Briefe, Mails oder sonstige Anfeindungen kommen?
In den meisten Fällen beschränkt sich unsere Reaktion auf die Dokumentation. Wir sammeln alles. Auch Öffentlichkeitsarbeit ist angesagt. Selbstverständlich stehen wir auch in laufendem Kontakt mit den Sicherheitsbehörden. In manchen Fällen unternehmen wir auch rechtliche Schritte.

Oft helfen Anzeigen leider nichts. Was kann man dann tun?
Wir müssen an die Öffentlichkeit gehen, es aufzeigen, nicht kleinlaut beigeben. Das haben wir auch bei dem physischen Übergriff auf den Jugendlichen getan. Die Reaktion war im deutschen Sprachraum medial hoch, in Graz selbst aber enttäuschend. Kein Politiker, sei es von Stadt oder Land, hat gegenüber der jüdischen Gemeinde sein offizielles Bedauern zum Ausdruck gebracht oder uns einen Besuch abgestattet. Das Gesagte gilt auch für die Religionsgemeinschaften. Mit einer Ausnahme: den Buddhisten. Enttäuschend und beschämend. Es ist ein Wegschauen.

Graz ist eine sehr kleine Gemeinde, die Sie nun seit 2016 leiten. Wie viele Mitglieder hat die jüdische Gemeinde Graz heute?
Die Jüdische Gemeinde Graz zählt um die 150 Mitglieder. 50 Menschen bilden dabei den aktiven Kern, der wirklich regelmäßig zu fast allen Veranstaltungen kommt, also zu den Gebeten am Schabbat oder Chagim, zu Festen oder zu kulturellen Events. Unter den anderen sind einerseits Personen, die sporadisch kommen, sich aber als Teil der Gemeinde sehen, und andererseits – wie auch in Wien – Mitglieder, die quasi an der Peripherie zum Judentum stehen.

Hat sich bei der Mitgliederzahl in den vergangenen Jahren etwas verändert?
Die Mitgliederentwicklung ist stagnierend. Sie nimmt nicht ab, aber auch nicht merklich zu. Sie schießt nicht in die Höhe. Das hat verschiedenste Gründe. Im Übrigen kommt es nie auf die absolute Zahl der Mitglieder an. Interessant ist, welcher Anteil der Mitglieder am jüdischen Leben teilnimmt. Auch im Falle der Migration brauchen wir idealerweise Menschen, die ein bewusstes und traditionelles Judentum leben. Bei den kleinen Gemeinden ist das Henne-Ei-Prinzip das Problem: Für die wirklich Traditionellen sind wir aufgrund der noch immer vergleichsweise eingeschränkten Infrastruktur und Aktivitäten zu wenig attraktiv. Und mehr Infrastruktur, mehr religiöses Leben gibt es wieder ohne ein Mehr an traditionellen Menschen nicht. Das zu durchbrechen, ist schwer, es gilt, neue Konzepte zu entwickeln.

Was sich in den letzten Jahren deutlich verändert hat, sind unsere religiösen Aktivitäten, aber auch unsere Kultur- beziehungsweise die edukative Arbeit. Den Bereich Kultur haben wir dabei in den letzten Jahren besonders forciert. Durchwegs erfolgreich. Die Stadt Graz hat heuer das Kulturjahr 2020 ausgeschrieben, und wir haben mit unserem Projekt Mobiles Bethaus einen der höchsten Zuschläge bekommen. Warum wir das machen? Einerseits, weil es darum geht, eine nichtjüdische Öffentlichkeit für unsere Anliegen und gegen den Antisemitismus zu sensibilisieren, und da ist Kunst ein guter Mittler. Und andererseits, weil wir im Kunstbereich den Standort Graz auch für jüdische Künstlerinnen und Künstler aus dem Ausland attraktiv machen wollen. Dies alles bedarf Zeit. Wir planen derzeit ein Artist-in-Residence-Programm.

»Ich bin überzeugt, dass das Überleben der kleinen Gemeinden in Österreich mittelfristig nur durch Migration ermöglicht werden kann.«

Edukative Programme – ist das Religionsunterricht nach innen oder Aufklärung nach außen?
Wenn ich von edukativen oder pädagogischen Programmen spreche, so meine ich jene Arbeit, die sich an ein nichtjüdisches Publikum richtet. Die Gemeinde nach innen zu festigen und die religiöse Kindeserziehung zu fördern, versteht sich ohnehin von selbst. Das ist unser Kerngeschäft, unsere ureigene Aufgabe und Pflicht. Wir sind eine jüdische Gemeinde und kein Kulturclub.
Wenn es darum gilt, eine nichtjüdische Umwelt für unsere Anliegen und Kultur zu sensibilisieren, beschreiten wir ein Programm, das von einem pädagogischen Schulungsprogramm über Führungen und Vorträge bis hin zu Kinovorstellungen oder Installationen im öffentlichen Raum reicht. Wer etwas von der Gesellschaft erwartet, der muss dieser auch etwas zurückgeben. Und das ist eben unser Beitrag zu einem Miteinander der Kulturen in Graz. Das hat die Stadt auch gut erkannt, daher wird das von der Stadt auch gefördert.
Wenn ich vorhin von der edukativen Seite gesprochen habe, so meine ich im engeren Sinne unser Vermittlungsprogramm Synagoge erleben, das wir im Januar 2017 lanciert haben. Das begann mit Synagogenführungen und ist sukzessive um spezifische Fachmodule oder etwa eine Ausstellung erweitert worden. Wir richten uns nicht nur an Kinder und Jugendliche, sondern auch an Erwachsene. Inzwischen gibt es auch eine Kombination der Führungen mit Stadtspaziergängen und eigene Schulungsräume für Workshops im Gemeindehaus. Aktuell entwickeln wir ein Modul, das die Thematik Israel zum Inhalt hat.

Wie viele Jugendliche nehmen daran teil?
Wir haben letztes Jahr an die 3.000 Schülerinnen und Schüler hier gehabt; das ist für uns sehr viel, wir haben eine Maximalgruppengröße von 25.

Das Israel-Modul soll auch helfen, Antisemitismus, der sich als Israel-Kritik kaschiert, etwas entgegenzusetzen. Ist es Aufgabe einer jüdischen Gemeinde, gegen Antisemitismus zu arbeiten? Sollten das nicht die Behörden und die Politik tun?
Ich glaube, wenn man eine bestimmte Vorstellung hat, wie man wahrgenommen werden will und vor allem, wie man nicht wahrgenommen werden will, muss man selbst zu steuern versuchen. Klar wäre es anders bequemer. Wir selbst sind aber unsere besten Botschafter. Wir müssen als Basis ein positives und lebendiges Judentum vermitteln. Die Arbeit abzugeben oder sich zurückzulehnen, kann nach hinten losgehen. Wir wollen Verständnis und Sensibilität für das Judentum, in unser aller eigenem Interesse. Also gilt es, hierfür auch selbst etwas zu tun.

Wie schwer oder leicht ist es, lebendiges jüdisches Leben zu vermitteln, wenn die Gemeinde so klein ist?
Wir versuchen zunächst nicht, uns als Gemeinde oder „kleine Gemeinde“ zu vermitteln, sondern das Judentum per se. Das Judentum in seiner Bandbreite als etwas Lebendiges aufzuzeigen, können wir hier in Graz sehr gut. Das ist der Irrglaube unserer Wiener Glaubensbrüder, dass außerhalb von Wien in Österreich kein jüdisches Leben existiert. Lebendigkeit und Stolz sind nicht alleine eine Frage von Größe. Zudem möchte ich es verantwortungsvoll so ausdrücken: Es genügt, historisch betrachtet, nicht, immer nur zu jammern, was einmal war und nicht mehr ist; es gilt, Verantwortung für unser Erbe im Jetzt zu übernehmen. Das gebe ich meinen Mitgliedern genauso mit. Unsere Kleinheit entbindet uns nicht der Verantwortung, die wir für uns, die Gemeinde und das Judentum tragen.
Auch eine kleine Gemeinde kann sich im Verbund wie auch in der nichtjüdischen Gesellschaft als aktiv positionieren. Wir haben heute in Graz um ein Vielfaches mehr an religiösen und kulturellen Programmen, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Und gerade aufgrund unserer vielseitigen Aktivitäten werden sowohl wir wie auch das Judentum hier gesellschaftlich positiv wahrgenommen. Nur weil wir „nur“ 30, 40 oder 50 sind bei einer Feier, sind wir nicht weniger lebendig. Natürlich ist die Größe eine Herausforderung, wenn es gilt, Dinge aufrechtzuerhalten. Proaktivität lautet die Devise.

Welche Herausforderungen hat man als Präsident einer kleinen Gemeinde noch?
Die wichtigste Herausforderung für mich ist es, das Gemeindeleben aufrechtzuerhalten und auszubauen: von den Gebeten über den Religionsunterricht und Shiurim bis hin zur sozialen Vernetzung der Gemeindemitglieder. All das stärkt uns als Gemeinde. Und es geht darum, Maßnahmen zu setzen, die Chancen eröffnen, neue Gemeindemitglieder zu gewinnen. Das geht auch über den Kulturbereich. Wir sind heute scheinbar auch schon attraktiv genug, dass eine ungarische Familie nicht nach Budapest geht, sondern den Weg zu uns nach Graz nimmt. Leider gibt es das noch nicht allzu oft. Es ist ein steiniger Weg. Aufbauarbeit ist etwas Langfristiges. Mir ist es wichtig, Chancen aufzutun, Menschen nach Graz zu bringen. Sei es durch Kunst, durch Jobs. Ich bin aber auch überzeugt, dass das Überleben der kleinen Gemeinden in Österreich mittelfristig nur durch Migration ermöglicht werden kann.

Dazu fehlen aber die politischen Rahmenbedingungen.
Ja. Das ist eine politische Frage, die sich bereits über Jahre hinzieht. Unter Schwarz-Blau ist das Thema quasi auf Eis gelegen. Aber es wäre für uns kleine Gemeinden eine bedeutende Sache, eine Überlebensfrage. Sollte es einmal so weit kommen, wird die Grazer Gemeinde aus jüdischer Sicht jedenfalls etwas anzubieten haben. Es nützt nichts, wenn für Migranten dann aus jüdischer Sicht alleine Wien etwas zu bieten hat.

Die Synagoge hatte Sanierungsbedarf, die eindrucksvolle Glaskuppel ist zwar schön anzusehen, führte aber im Sommer zu hohen Temperaturen. Wie weit sind die Arbeiten inzwischen fortgeschritten?
In Verhandlungen mit der Stadt Graz ist es uns im letzten Jahr gelungen, 1,8 Millionen Euro für Sanierungs- und Adaptierungsarbeiten zu bekommen. Weil wir, das habe ich betont, eine lebendige Gemeinde sind und die Stadt gerade deswegen einen entsprechenden Bedarf anerkannt hat. Wir haben mit Unterstützung der öffentlichen Hand sehr viel umgesetzt. 2019 wurde die Klimatisierung bewerkstelligt; dieses Jahr folgen die Beschattungsanlage und das Jüdische Kulturzentrum.

Elie Rosen,
geb. 1971, Jurist, Betriebswirt. War von 2004 bis 2016 Vorsitzender des Senats II der im Kanzleramt angesiedelten Gleichbehandlungskommission, ab 2008 Richter am Asylgerichtshof, von 2014 bis 2017 Richter des Bundesverwaltungsgerichtes. Seit 2017 ist er als freier Konsulent tätig.
Jahrelanges Engagement zur Rettung und Erhaltung der Synagoge Baden, seit 1998 mit kurzer Unterbrechung Präsident der Jüdischen Gemeinde Baden. Seit 2012 Vizepräsident des Bundesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden, leitet er als Präsident seit 2016 auch die Agenden der Jüdischen Gemeinde Graz. Neben einer Vielzahl anderer Funktionen ist Rosen seit 2002 auch Mitglied des Vorstandes der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Wien und hier für die Bereiche Personal und Finanzen verantwortlich.

 

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