Aliosha Biz: Musik als grenzenloses Ereignis zwischen allen Sparten kann man mit dem russisch-jüdischen Violinisten erleben.
Von Marta S. Halpert
Der Violinist und sein Instrument verschmelzen im Spiel zu einer harmonischen Einheit. Der schlanke, energiegeladene Körper schwingt mit dem Bogen mit: Da man nur ein Ganzes sieht und hört, weiß man nicht, wo Aliosha Biz anfängt und seine Geige aufhört. „Schon Herbert von Karajan meinte, man müsse so spielen, dass man den Bogen gar nicht sieht“, lacht der 1970 in Moskau geborene Musiker, dem man seine 45 Jahre schwer glauben kann.